Fähnrich Oswald Freimann vom Jauchfeld

(hmmm, WAS ein Schwert muss scharf sein!? – ach quatsch, du Puddingarm, man muss nur richtig zuschlagen! – da schau her, so macht man das:  *RAMS* -AU!! –jaja 90% aller Unfälle passieren im eigenen Haushalt *blutigen Finger halt*
ran an den Feind - stets nur voran!)
Neuzeitlicher Name: Christoph Gunzer
Rang: Fähnrich (Kader)
Kontakt: Email
Waffen:
Lieblingsbeschäftigung: Kennst du Nietzsche?

Oswald Freimann vom Jauchfeld kommt aus einem der reichsten und besten Adelsgeschlechter (welches hier nicht genannt werden möchte), welches ihn jedoch, da er bereits als Säugling zu gut fĂĽr diese Welt war, auf irgendeinem Acker aussetzte (zumindest glaubt er das …). Fest steht, dass er von einem dreckigen, stinkenden Mann, namens Hans von diesem Acker aufgelesen wurde. (Dies wird wohl mehr aus Eigennutzen als aus Mitleid geschehen sein, jedoch ist Oswald bis heute der Meinung, dass er einfach ein viel zu hĂĽbsches Kind war um liegengelassen zu werden).

Auf alle Fälle zog Hans ihn auf und gab ihm den Namen Oswald, warum auch immer. Nun, die Jahre vergingen, und je älter Oswald wurde, umso öfter wunderte er sich, warum sein Meister denn immer so taumelte und unverständlich sprach, wenn er aus der Stadt heimkehrte. Als Antwort bekam er dann immer nur: „Mein Junge, wenn du eines Tages stark genug bist, einen Bierkrug zu stemmen, dann nimm ich dich mit ins Wirtshaus!“. Dieser Tag war bei der körperlich harten Arbeit als Feldmeister wohl nicht allzu fern, und Oswald wurde bald ins heftige Trinken eingeschult – und was er doch fĂĽr ein ausgezeichneter SchĂĽler war!! Mit der Zeit arteten die Zechereien seines Meisters bald so aus, dass er seiner Arbeit nicht mehr richtig nachgehen konnte. So kam es, dass Oswald nun noch neben der seinigen Arbeit auch noch die seines „Meisters“ vollbringen musste, welcher genĂĽsslich in der Taverne hockte, oder seinen Rausch ausschlief. Da Hans jedoch das Geld, sowohl von der Meisterei, als auch von der Abdeckerei fĂĽr sich beanspruchte, fackelte Oswald nicht lange und packte eines Nachts seine Sachen und entschwand in die Welt.

Sehr weit kam er jedoch nicht, da er bald in eine Spelunke einer Ortschaft, an der er vorbeizog, vom Durst geplagt einkehren musste. Nach ein paar dutzend Humpen Met kam es in der Taverne zu einer zĂĽnftigen Schlägerei; worum es dabei ging, ist jedoch niemanden mehr bekannt. Auf alle Fälle war das Erste woran er sich wieder erinnern konnte, ein paar verschwommene, zu ihm hinabgrinsende Fratzen von Männern in rot-schwarzen Gewandungen. Sie lachten und sagten, er gefiele ihnen, denn jemanden, dem man acht KrĂĽge am Schädel zerbersten kann, ohne dass dieser umfällt, könnten sie gut gebrauchen. Oswald wusste zwar nicht wovon sie sprachen, jedoch war dies seine Rekrutierung zu den Soldknechten in der Compania Carantania, und der neue Knecht wurde sogleich zum Säubern der Stallungen und des Lagers eingeteilt – und das tut er bis heute mit Stolz, denn ihm ist die Anerkennung des Hauptmannes gewiss – und dies ist der einzige Sold, den er jemals brauchen werde.

Im Privatleben bin ich an einer Wiener Universität als Keltologiestudent (un)tätig.