Cantinjere, Glückspiel Kunigunde von Krel
Neuzeitlicher Name: | Stephanie Insupp |
Rang: | Cantinjere, Glückspiel (Tross) |
Kontakt: | |
Waffen: | Schläue |
Lieblingsbeschäftigung: | Glücksspiel |
Kunigunde von Krel war die jüngste der fünf Kinder eines niederen Adeligen. Schon seit ihrer Geburt stand fest, dass sie mit sechs Jahren ins naheliegende Kloster Maria Magdalena geschickt werden sollte.
Dort lernte sie neben einem gottgefälligen Leben auch den Umgang mit Heilkräutern, das Lesen und Schreiben. Da sie aus dem trostlosen Alltag fliehen wollte, schlich sich die junge Nonne des Öfteren in die Dorftaverne. Dort entdeckte sie ihre Freude am Glückspiel. Schon bald wurde aus der Freude ein gewinnbringendes Geschäft. Die gewitzte Gottesdienerin brachte die Sünder um ihr hartverdientes Geld und verhinderte dadurch noch schlimmer Sünden (Trunksuch, Hurerei etc.) – zumindest redete sie sich das ein.
Eines Nachts wurde Kunigunde von der neuen Novizin Amalia, die auf der Suche nach etwas Essbarem war, bei ihrem heimlichen Ausflug überrascht. Die zwei jungen Frauen knüpften sofort ein inniges Band der Freundschaft. Amalia schwärmte häufig von ihrem Leben in Freiheit, wo sie ungehindert ihren Lastern frönen konnte. Beflügelt durch die schillernden Erzählungen beschlossen die beiden das Kloster hinter sich zu lassen. Die Freundinnen schmiedeten den Plan, sich mit dem Glückspiel Kunigundes ihren Unterhalt zu sichern.
Von Taverne zu Taverne ziehend trafen die beiden eines Abends Radegund.
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