Schwertknecht Keie "Germa(g)nus"
Zum nächsten Training komme ich pünktlich - eine halbe Stunde zu spät!
Der Vater des Jungen, der später den Knappennamen Keie erhalten sollte, war Glockengießer in Köln. Als besonderen Dank für den Guß der Großglocken Pretiosa und Speciosa wurde dieser vom Erzbischof von Köln zu einem Auftrag von Papst Nikolaus V. nach Rom empfohlen.
Der Vater machte sich daraufhin mit seinem Sohn auf den langen Weg. Kurz vor der Ankunft verstarb jedoch der Papst und der Auftrag wurde hinfällig. Der Vater setzte sich in den Kopf, noch etwas in Rom zu bleiben und alternative Geschäfte zu finden. Seinen Sohn jedoch schickte er zurück nach Köln, was dieser aber nicht befolgte. Stattdessen nutzte der Junge seine plötzliche Freiheit und schloss sich im Herzogtum Kärnten den Soldknechten als Trossjunge an und zog seitdem mit ihnen.
Keie ist aus Überzeugung vollzeit Soldknecht, nebenbei ist er aber auch noch Schüler der HTL Mössingerstrasse und macht unter anderem noch andere Kampfsportarten.