Schwertknecht, Spießknecht, Bannerknecht Gudrun "die Schreckliche" Rothild Sonja von Kleschenberg ob Dreschach, genannt "die Eierknackerin"
... (mit einem eiskalten Blick, der angeblich töten kann)
Du magst vielleicht schneller sein als ich, aber sobald dich mein Schwert trifft, ist es damit vorbei!
Ja, es ist schon richtig, dass ich zu den Knechten gehöre! (Tritt zwischen die Beine)
Neuzeitlicher Name: | Gudrun Stefan |
Rang: | Schwertknecht, Spießknecht, Bannerknecht (Knechte) |
Kontakt: | |
Waffen: | langes Schwert, Dolch, Leib |
Lieblingsbeschäftigung: | traschen, kämpfen, klugscheißen |
Es war einst eine gar wilde Maid,
Die hatte am Mädchensein keine Freud.
Sie wollte weder kochen noch weben und sticken,
Trat lieber den Knaben in den unteren Rücken.
Sie wünschte sich ein echtes Schwert
Weil damit man sich bestens wehrt.
Sie ließ sich nicht einsperren im dunklen Haus,
Und lief in den Wald zu den Bäumen hinaus.
Auch heiraten wollte sie nicht,
Besonders keinen faden Wicht.
Sie verjagte im nahen Umkreis jeden Mann,
Bald wagte sich kein Freier mehr an sie heran.
Sie wollte keinem Manne untertan sein,
Sie lebte lieber ihr Leben ganz allein.
Im Dorf dachten die Leute dann,
Sie stünde unter einem Hexenbann.
Da verließ sie ihr Dorf ohne Reue,
Und schwor nur sich selbst die Treue.
Sie war schon jahrelang allein gelaufen,
Dann traf sie einen wilden Söldnerhaufen.
Der Hauptmann erkannte also gleich,
Das ist eine an Kampfeswillen reich.
Er lehrte sie, was sie so sehr begehrt,
Zu kämpfen mit Messer und Schwert.
Auch im Lager erfüllte sie ihre Pflicht,
Nur Kochen tat sie ganz sicher nicht.
Doch sie bewährte sich im Kampfe sehr,
Der Respekt vor ihr wuchs mehr und mehr:
Gudrun die Schreckliche wurde sie genannt,
Und ward unter allen Söldnern wohlbekannt!
Im Privatleben hat sie einen Magister in Geschichte und arbeitet (leider ohne Schwert) bei einer Sicherheitsfirma.